Premier-League-Trainer Fabian Hürzeler äußert sich zu Möwen und seinem früheren Verein St. Pauli
Brighton – Fabian Hürzeler (32) führt seit Saisonbeginn als jüngster Cheftrainer der Premier League die Mannschaft von Brighton & Hove Albion an. Doch was hält er von seinem neuen Wirkungsfeld? Und welche Meinung hegt er über seinen ehemaligen Verein, den FC St. Pauli?
Im Gespräch mit Sky fiel dem 32-Jährigen schnell eine ungewöhnliche Gemeinsamkeit zwischen seiner neuen Umgebung und seiner alten Heimat auf: die Möwen.
In beiden Städten, sowohl in der englischen Küstenmetropole als auch in der norddeutschen Hansestadt, sind diese Vögel nicht selten mit lautstarkem Auftreten präsent.
Der Premier-League-Coach berichtete jedoch, dass ihn das nicht stört. "Eigentlich belästigen mich die Möwen gar nicht. [...] Irgendwann gewöhnt man sich daran", führte er aus.
Hürzeler sieht vielmehr Parallelen zwischen den Charakterzügen seines Teams und den Eigenschaften der Möwen. "Die Seagulls – auf Deutsch: Möwen – besitzen einige Attribute, die auch auf uns zutreffen. Wir sind ebenfalls Jäger und verfolgen gemeinsame Ziele. Diese beiden Merkmale teilen sowohl die Möwen als auch wir", erklärte er.
Ein deutlicher Beleg für diese Einschätzung liefert die jüngste Form seines Teams: Brighton & Hove Albion belegt aktuell mit sieben ungeschlagenen Spielen den siebten Tabellenplatz.
Dies bildet für Hürzeler einen starken Antrieb, groß zu denken und in der kommenden Saison gezielt internationale Ambitionen zu verfolgen.
Obwohl er auf der Insel große Erfolge feiert, bleibt der ehemalige Kiezcoach seinem früheren Verein treu – demjenigen, dem er seinen beruflichen Aufstieg zu verdanken hat.
Seiner Ansicht nach absolviert St. Pauli eine solide erste Bundesliga-Saison. "Ich bin überzeugt, dass sie auf diesem Niveau bleiben können. Die Mannschaft strahlt Stabilität aus", so Hürzeler, der gleichzeitig die unterstützende Stimmung im Millerntor lobte. "Die Fans geben dem Team einen enormen Schub."
Auch dem aktuellen Cheftrainer Alexander Blessin (51) sowie Sportdirektor Andreas Bornemann (53) und Präsident Oke Göttlich (49) widmet der ehemalige Hamburger seine Anerkennung.
"Alexander Blessin, Andreas Bornemann und Oke Göttlich leisten nicht nur in diesem Jahr, sondern auch im Vorjahr hervorragende Arbeit", resümierte er.